Historie
Löschgruppe Othetal
Einheitsführer
Die Einheitsführer der Löschgruppe Othetal von 1911 - heute
1911
Wilhelm Schmalenbach
1933
August Flick
1962
Emil Köster
1986
Werner Post
2003
Axel Bäumer
2014
Jan Mießner
2020
Bernd Sterling
Historie
Angefangen hat alles im Jahre 1911, als sich unter der Leitung des damaligen Gemeindevorstehers Emil Weyland, 40 Männer aus allen Dörfern des Tales am 21 Mai zur Gründungsversammlungen in Brelöh trafen. Mit für heutige Verhältnisse äußerst bescheidenen Geräten wurde der Löschzug Othetal unter seinem Brandmeister Wilhelm Schmalenbach aufgebaut. Eine Spritze die von Hand mit Wasser gefüllt werden musste, war allerdings schon im Gründungsjahr vorhanden. Signalhörner, die in jedem Dorf von eigens dazu bestimmten Männern im Alarmfall geblasen wurden, bildeten die Vorläufer der heutigen modernen Meldeempfänger. Feuerleitern aus Holz wurden selbst hergestellt und Uniformen erst nach und nach angeschafft.
1910er und 20er
Trotzdem wurden mehrmals im Jahr Übungen abgehalten, wobei der Zeit entsprechend ein Befehlston herrschte, der jedem General zur Ehre gereicht hätte. Aber auch die Gemütlichkeit kam nicht zu kurz, denn schon 1912 gestaltete die junge Wehr den ersten Kameradschaftsabend. Ausflüge gab es auch schon, selbst wenn sie wie am 04.08.1912 nur zu Fuß in die Nachbarstadt Bergneustadt gingen. Unterbrochen, aber nicht stillgelegt, wurde der Wehrbetrieb durch den Ersten Weltkrieg 1914 –18. Nach dessen Beendigung war der Mitgliederstand an einem Tiefpunkt angelangt, da 13 Kameraden ihr Leben für den Kaiser und ihr Vaterland auf dem Felde lassen mussten. So hatte der Löschzug Othetal am Anfang der sogenannten glorreichen 20er Jahre große Schwierigkeiten zu überwinden. Nur 9 anwesende Mitglieder wurden z.B. auf der Generalversammlung am 16.03.1924 registriert. Gegen Ende der 20 er Jahre waren die Probleme nicht mehr vorhanden, denn 1930 wird von einem 79 Mitglieder starken Löschzug berichtet.
1928
Das Wort “Brand“ bezeichnete bekanntlich zwei Begriffe: Feuer und Durst. Den Durst zu löschen verstand man allerdings ebenfalls zu allen Zeiten in einer heute noch erhaltene Bierzeitung über die ersten 20 Jahre des Löschzuges Othetal wird darüber in einer humorvollen Art beichtet, wie Brandmeister August Flick und seine Wehrmänner im Jahre 1928 nach Köln gefahren waren, um die neue Saug und Druckspritze persönlich abzuholen. Unterwegs wurde dem Alkohol so stark zugesprochen, dass die Wehrmänner nach ihrer Rückkehr, die Umstände ihrer Heimkehr ins Othetal mit der neuen Spritze nicht mehr nachvollziehen konnte.
1930er
Im Jahre 1933 konnte sogar ein eigener Spielmannszug des Löschzuges Othetal gegründet werden, der bis zum Jahre 1970 noch aktiv tätig war. Das 25 jährige Bestehen des Löschzuges Othetal im Jahre 1936 wurde am 19.06. in allen Ortschaften gebührend gefeiert. Im selben Jahr gelangte man auch in den Besitz der ersten Motorspritze. Über das, was sich in den folgenden Jahren anbahnte und am 01.09.1939 begann, ist schon soviel geschrieben worden, dass man in diesem Rückblick gerne darauf verzichten möchte.
1940er
Als 1945 endlich alles vorbei war, musste die Othetaler Wehr ebenfalls eine traurige Bilanz ziehen, 7 Kameraden kehrten von der Front nicht mehr zurück. Zum 40 jährigen Bestehen des Löschzuges Othetal, das am 01.07.1951 wiederum groß gefeiert wurde, war aber schon wieder ein beachtliches Niveau erreicht. Das bewies ein großer Festzug durch sämtliche Ortschaften des Tales mit anschließendem Kommers in Brelöh. Wiederum ein Jahr später, 1954 besteht die Wehr aus 28 aktiven Mitgliedern.
1950ER UND 60ER
Ein weiteres großes Fest war die 50 Jahrfeier des Löschzuges im Jahr 1961. Der traditionelle Festzug durch das Othetal war in diesem Jahr nicht die einzige Jubiläumsattraktion; denn “alte“ Feuerwehrmänner, darunter noch viele Mitbegründer, führten eine Löschübung vor, wie man vor 50 Jahren gestaltet hat. Die erste Handspritze der Wehr trat noch einmal in Aktion. Dazu konnten die zahlreichen Zuschauer sogar die Uniformen und Helme aus der Gründerzeit bewundern auch wenn sie den “Alten Kameraden “ inzwischen zu klein geworden waren. Eine Alarmübung wurde ebenfalls vorgeführt, diesmal jedoch vom “echten Löschzug“. Im Festzelt in Neuenothe wurde anschließend die Geselligkeit bei altbewährter Othetaler Gemütlichkeit gepflegt. Der Alarm zur erwähnten Übung wurde übrigens von einer neuen, auf dem Spritzenhaus Installierten Sirene ausgelöst. Eine baugleiche Sirene konnte 1963 auch in Brelöh auf dem Wirtshaus Fritz in Betrieb genommen werden. Da der Löschzug im selben Jahr ein Löschfahrzeug (FK 1000) und eine Motorspritze (TS 8/8 Bachert), wurde die Schlagkraft des Löschzuges erheblich verbessert.
1964/1965
Im Jahre 1964 übernahm Brandmeister Emil Köster, der als erster Othetaler einer Brandmeister-Prüfung 1962 in Münster an der Feuerwehrschule ablegte, dem Löschzug Othetal als Einheitsführer. Eine Leistungssteigerung konnte am 08.05.1965 bei einer großen Katastrophenübung unter Beweis gestellt werden. Ein simulierter Flugzeugabsturz in der Nähe des Landschulheimes in Bergneustadt, ließen im Oberbergischen Kreis eine stattliche Anzahl von Löschzügen zum Einsatz bringen. Der Löschzug Othetal legte von der Ortschaft Immicke aus Schlauchmaterial in Richtung Landschulheim und sorgte auch für die nötige Wasserförderung.
1970ER
Durch die kommunale Neugliederung Anfang der 70 er Jahre wurde die Gemeinde Lieberhausen zwischen der Stadt Gummersbach und Bergneustadt aufgeteilt. Der Löschzug Othetal und der Löschzug Dörspetal gehören jetzt zur Stadt Bergneustadt. Dadurch dass wir nur 35 Mann waren und nur 1 Fahrzeug hatten gaben wir den Titel Löschzug auf. Seit dem heißen wir Löschgruppe Othetal und bilden mit der Löschgruppe Dörspetal den zweiten Löschzug in der Stadt Bergneustadt.
Im Juni 1971 feierte die Löschgruppe Othetal ihr 60 jähriges Bestehen; unter anderem mit einem Festkommers im Annaheim auf der Belmicke. Eröffnet wurden die Festtage mit einer Fahrt aller Feuerwehrfahrzeuge der “neuen" Stadt Bergneustadt durch das Othetal, mit anschließender Fahrzeugschau. Einer der Höhepunkte der Festtage spielte sich unter Mitwirkung der Gesamtwehr beim Leistungsnachweis auf dem Sportplatz Belmicke am Sonntagmorgen ab. Dort wurde unter großer Zuschauerbeteiligung von den einzelnen Löschgruppen sowie einer 14 Mann starken Gruppe der Jugendfeuerwehr aus dem Othetal mit exakten Übungen der Leistungsnachweis erbracht. Besonders die Jugendlichen der Jugendfeuerwehr zeigten mit großem Ehrgeiz und starkem Leistungswillen, was in der Kurzen Zeit ihres Bestehens von ihnen erlernt wurde.
Die Löschgruppe Othetal erhielt dann 1972 ein neues Löschfahrzeug, ein TSF (Tragkraftspritzenfahrzeug). Das Fahrzeug, ein Ford Transit Aufbau Fa. Bachert sollte die Tatkraft der Einheit Othetal weiter stärken. Das "alte Fahrzeug" ging zur Löschgruppe Baldenberg. Das neue Löschfahrzeug wurde vom Stadtbrandmeister Werner Ohrendorf an den Löschgruppenführer Brandmeister Emil Köster übergeben. Mit dabei waren natürlich alle Kameraden der Löschgruppe Othetal.
1980-1985
Im laufe der nächsten Jahre wurde bei Einsätzen und beim Leistungsnachweis, das Fahrzeug dankbar angenommen. da es doch andere Möglichkeiten bot als das alte Fahrzeug. Das 70 jährige Jubiläum der Löschgruppe Othetal wurde groß im Jahre 1981 in der Sporthalle Neuenothe gefeiert. Brandmeister Köster konnte neben den Feuerwehrkameraden, den Stadtbrandmeister, befreundete Feuerwehren, Bürger und Ehrengäste begrüßen. Ein besonderer Ehrengast konnte an diesem Abend begrüßt werden. Otto Bick, der einigste noch lebende Mitbegründer des Löschzuges Othetal von 1911, war mit seinen 92 Jahren auch erschienen und hat kräftig mitgefeiert. Die Kameraden Willi Jung und Eugen Lemmer wurden für 50 Jahre Mitgliedschaft in der Löschgruppe Othetal besonders geehrt. Dem Einheitsführer Brandmeister Emil Köster wurde das Feuerwehrehrenzeichen in Silber verliehen. Für seinen unermüdlichen Dienst in der Löschgruppe Othetal. Gleichzeitig wurde er vom Stadtbrandmeister Werner Ohrendorf zum Oberbrandmeister befördert. Ein gelungenes Jubiläumsfest hatte nach Meinung aller Kameraden und Gäste wie so oft, im Othetal stattgefunden und soll den Kameraden als weiterer Ansporn für den Dienst der nächsten Jahre dienen.
In den nachfolgenden Jahren bestand die Arbeit der Löschgruppe Othetal aus Dienst, Hilfeleistung und Bekämpfung von Bränden. Es wurde ebenfalls erfolgreich am Leistungsnachweis teilgenommen. Im Jahre 1983 absolvierte der Kamerad Werner Post, an der Landesfeuerwehrschule Münster den Brandmeisterlehrgang, den er mit Erfolg abschloss.
1985/86
Noch im gleichen Jahr wurde er vom Stadtbrandmeister Eberhard Ölschläger zum Brandmeister befördert. Ein Jahr später wurde der Kamerad Werner Post stellvertretender Löschgruppenführer. Ein weiterer Kamerad, Jürgen Lemmer legte 1985 die Brandmeisterprüfung in Münster an der Landesfeuerwehrschule ab. Auch der Kamerad Lemmer wurde im gleichen Jahr noch zum Brandmeister befördert. Im laufe dieser Jahre wurde ein kontinuierlicher Zuwachs an neuen jungen Leuten verzeichnet. Es wurde weiter viel Wert auf Ausbildung, Fortbildung der einzelnen Kameraden gelegt, wie die einzelnen Zeugnisse belegen. Im Oktober 1985 vollendete Oberbrandmeister Emil Köster sein 60. Lebensjahr und beendete seine aktive Laufbahn in der Löschgruppe Othetal. Mitten in den Vorbereitungen zum 75. Jubiläum der Löschgruppe Othetal verstarb Emil Köster plötzlich und unerwartet. Das Jubiläum lag ihm sehr am Herzen und er wollte noch mit voller Kraft mitwirken. Die Löschgruppe Othetal hat Emil Köster sehr viel zu verdanken, er war die treibenden Kraft ohne die Löschgruppe Othetal nicht da wäre wo sie zu diesen Zeitpunkt war. Im März 1986 wurde Brandmeister Werner Post vom Stadtbrandmeister Eberhard Ölschläger zum Oberbrandmeister und zugleich zum Löschgruppenführer Othetal befördert. 1986 war das Jahr des 75 jährigen Jubiläum der Löschgruppe Othetal, es wurde ein großes Fest in Brelöh gefeiert. Der Festkommerz fand im Annaheim auf der Belmicke statt. Es waren Vertreter der Stadt Bergneustadt da, befreundete Feuerwehren und Ehrengäste. Werner Post musste sich jetzt um das Fest alleine kümmern, da der Kamerad Köster verstorben war.
1987
Eberhard Ölschläger, der damalige Stadtbrandmeister unterstützte die Löschgruppe Othetal mit Ideen und Ratschlägen für unseren Festablauf. Ohne diese Ratschläge und Ideen hätten wir ein solches Fest nicht richtig auf die Beine gestellt bekommen. Am Sonntag fand eine Einsatzübung der Feuerwehr Bergneustadt statt. Es sollte eine Wasserversorgung zu einem Waldbrand gelegt werden. Der angebliche Waldbrand war genau gegenüber dem Festplatz im Brelöh, so, dass alle Besucher freies Blickfeld hatten auf die Übung. Nach der Übung sammelten sich alle wieder auf dem Festplatz und diskutierten die Übung noch mal in lustiger Runde durch.
Brandmeister Jürgen Lemmer wurde 1987 vom Stadtbrandmeister Eberhard Ölschläger zum stellv. Löschgruppenführer und Oberbrandmeister befördert. Er sollte Werner Post in der Löschgruppenführung unterstützen.
ENDE 1980ER
Ende der 80er Jahre kam ein weiteres wichtiges Thema auf, ein neues Feuerwehrhaus für die Löschgruppe. Die Löschgruppe Othetal hat zu diesem Zeitpunkt das älteste Feuerwehrhaus in Bergneustadt. Es platzte aus allen Nähten. Es standen zu dieser Zeit nur zwei Fahrzeugboxen zu Verfügung für die Löschgruppe. Eine Fahrzeugbox wurde Notdürftig zum Schulungsraum umgebaut mit einer Toilette. Man konnte so wenigstens Fahrzeug und Gerätekunde bestens unterrichten.
Nach dem klar war, das wir spätestens 1995 ein größeres Fahrzeug bekommen würden und die Unfallverhütungsvorschriften schon lange nicht mehr eingehalten werden konnten, machte man sich Anfang der 90er Jahre an die Planungen. Man einigte sich dann auf einen Neubau in Neuenothe Ortsausgang Richtung Sohl. Die Pläne wurden gezeichnet und die Stadt kaufte das gewünschte Grundstück.
Doch die Politik machte uns einen Strich durch die Rechnung, jedenfalls für diesen Standort. Die alte Schule in Neuenothe stand zu diesem Zeitpunkt leer und sollte abgerissen werden. Das sollte verhindert werden, da sonst der Sportverein TUS Othetal und der Männergesangsverein Othetal keine Bleibe mehr hätten So einigte man sich mit der Stadt Bergneustadt den Vereinen und der Löschgruppe Othetal darauf in die alte Schule zu ziehen. Wir stimmten bei einem Üben alle dafür.
Anfang 1990er
Die alte Schule wurde dann 1992-1993 zum Bürgerhaus mit Feuerwehrgerätehaus umgebaut. 1993 wurde es dann feierlich eingeweiht und das Feuerwehrhaus vom Stadtbrandmeister Günther Koch der Löschgruppe übergeben.
Jetzt hatten wir Platz mal richtig Platz, eine Fahrzeugbox, Schulungsraum, eine Küche, Damen und Herren Toiletten und eine Umkleide für uns. Es war ungewohnt nach den engen Verhältnissen jetzt Platz zu haben. Nach dem wir uns so langsam eingelebt hatten stand eine Neuanschaffung für uns an. Anfang 1994 wurde ein MTF (Mannschaftstransportfahrzeug) ausgeschrieben. Wir sollten ein zweites Fahrzeug bekommen.
1994
Im Oktober 1994 war es dann so weit. Wir konnten unser neues Fahrzeug, ein VW T4 (Transporter) bei VW in Hannover abholen. Die Zeit in der wir mit den eigenen PKW zum Einsatz gefahren sind, waren jetzt endlich vorbei. Wir sind mit 8 Mann nach Hannover gefahren, die staunten nicht schlecht über unsere Anzahl. Mit stolzer Brust ging es dann zurück ins Othetal. Die Kameraden die zu hause geblieben waren bereiteten alles im Feuerwehrhaus für unser Eintreffen vor.
Jetzt hatten wir schon wieder ein Problem. Zwei Fahrzeuge, aber nur eine Fahrzeugbox. Die Fahrzeuge wurden dann nacheinander in Reihe gestellt.
1995
im November 1995 ging es mit den Neu- bzw. Ersatzbeschaffungen für uns weiter. Das TSF sollte nach 23 Jahren Dienst durch ein TSF-W ersetzt werden. Die Einheit Kempershöhe der Feuerwehr Marienheide hatte 1994 solch ein Fahrzeug bekommen das sie uns an einem Übungsabend vorstellten. Das Fahrzeug wurde dann bei der Fa. Ziegler in Gingen an der Brenz bestellt. Das Fahrgestell wurde von Mercedes Benz geliefert. Im November 95 war es dann so weit. Das TSF-W konnte in Gingen abgeholt werden. 14 Mann waren wir, jeder wollte mit. Das abholen des TSF-W dauerte 3 Tage. Anreise am Tag 1, Tag 2 Besichtigung der Fa. Ziegler, Fahrzeugabnahme, 3 Tag erneute Fahrzeugabnahme und Abreise.
Der Weg nach hause wurde dann angetreten. Es sollte über die A7 Richtung Würzburg, die A3 bis Aschaffenburg und die A45 bis nach Drolshagen/Bergneustadt gehen. Doch wir schafften nur 70 km. Das neue Fahrzeug machte Mucken. Die Motorleistung wurde immer schlechter und immer langsamer. Wir quälten uns von der Autobahn zum nächsten Mercedes Benz Händler. Dieser war total freundlich und machte sich sofort an die Arbeit. Wir sind dann alle erstmal was essen gegangen. Nach 2 Std. sind wir wieder gestärkt in der Werkstatt erschienen. Der Meister erwartete uns schon mit einem Grinsen Die Ursache war ein Schlauch. Nicht irgendein Schlauch von unserem Fahrzeug, sondern der Tankentlüftungsschlauch. Die Fa. Ziegler hat den Schlauch zwischen Aufbau und Fahrgestell mit eingebaut, so, das der Tank nicht mit Luft versorgt werden konnte. Es entstand ein Unterdruck im Tank bis die Pumpe es nicht mehr schaffte.
2002
2002 war ein ruhiges Feuerwehrjahr wir bereiteten uns auf die üblichen Termine wie Jahressammlung, Dienstbesprechungen, Feuerwehrfest, Leistungsnachweis und Altenfeier vor. Doch wir alle hatten schon wieder ein Problem. Nach erst 10 Jahren im neuen Heim wurde es schon zu klein. Da Feuerwehrleute gut Organisieren können, wurde mit Absprache der Stadt Bergneustadt in Eigenleistung ein Garagenanbau schon 2001 ausgearbeitet. Es wurden Sponsoren gesucht und gefunden die uns unterstützten. Geld wurde aus der Kameradschaftskasse und Sammelkasse genommen um mehr Platz zu bekommen. Die neu angebaute Garage wurde dann am 05.05.2002 feierlich übergeben.
2004
Im Jahr 2004 stand die Löschgruppe Othetal kurz vor der Schließung. Unstimmigkeiten, Austritte und Querelen stellten uns alle auf eine harte Probe. Eine Dienstbesprechung der Löschgruppe unter Leitung des Wehrführers Uli Geiger versuchte die Ordnung wieder her zu stellen. Es wurde ein komplett neuer Kurs eingeschlagen und eine neue Löschgruppenführung ernannt. Brandmeister Axel Bäumer und Unterbrandmeister Klaus Gericke übernahmen erstmal kommissarisch die Leitung der Löschgruppe Othetal und versuchten das Boot Löschgruppe Othetal wieder in ruhigeres Fahrwasser zu bringen. Es war eine Wanderung auf einem Grad der sich im laufe der Zeit aber als der richtige Weg zeigte.
Die Unstimmigkeiten in der Löschgruppe Othetal wurden langsam erfolgreich behoben und wir sind wieder zum "Tagesgeschäft" über gegangen.
2008
Die Löschgruppe Othetal hat sich im Verlauf der letzten Jahre auf einer Personalstärke von rund 20 Mitgliedern eingependelt. Zeitweise hatten wir sogar 13 Atemschutzgeräteträger, ein Rekord für uns. Das Durchschnittsalter liegt bei 32,5 Jahren.
Festschrift
zum 100 jährigen Jubiläum
Wollen Sie sich intensiver mit der Löschgruppe Othetal und dessen Historie auseinandersetzen? Wir bieten die komplette Festschrift von 2011 hier zum Download an.